Das Import Promotion Desk eröffnet kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Schwellenländern auch in Zukunft Zugang zum europäischen Markt und bringt sie mit europäischen Importeuren zusammen.
Das Import Promotion Desk (IPD), die Initiative zur Importförderung, geht in die dritte Projektphase. In den kommenden drei Jahren wird das IPD seine Aktivitäten zur Importförderung intensivieren und ausweiten.
Seit 2012 eröffnet das IPD kleinen und mittelständischen Unternehmen aus ausgewählten Entwicklungs- und Schwellenländern den Zugang zum europäischen Markt und bringt Exporteure mit europäischen Importeuren zusammen. Es unterstützt die Exportunternehmen auf der sogenannten „letzten Meile“ und schließt damit eine strategische Lücke an der Schnittstelle von Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaft.
„Wir wollen unsere Partnerländer besser in den globalen Handel integrieren und damit einen Beitrag zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in diesen Ländern leisten. Gleichzeitig eröffnen wir deutschen und europäischen Importeuren neue Bezugsquellen. Wir unterstützen sie bei der Beschaffung ihrer Produkte“, sagt Dr. Julia Hoffmann, Leiterin des IPD. „Die externe und interne Evaluierung des Projektes ergaben, dass wir in den vergangenen Jahren außerordentlich erfolgreich gearbeitet haben. In der dritten Phase können wir unsere Arbeit in einem größeren Team fortsetzen und unsere Aktivitäten ausbauen. Zugleich prüfen wir aktuell, ob wir uns in weiteren Ländern und Branchen engagieren werden.“
Die Verlängerung des Projekts durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zeigt, dass die Importförderung des IPD Wirkung erzielt.
Als „Matchmaker“ konnte das IPD zahlreiche Geschäftsabschlüsse zwischen Produzenten aus Entwicklungs- und Schwellenländern und europäischen Importeuren anbahnen. Zugleich zeigen die Zahlen, dass der wirtschaftliche Erfolg den Menschen in den meist ländlich geprägten Regionen zugutekommt: Die Unternehmen erweitern die Anbauflächen und die Produktion, sie nehmen mehr Kleinbauern unter Vertrag und stellen weitere Mitarbeiter ein.
„Unser Erfolgsrezept ist die Nachfrageorientierung.“, sagt Dr. Julia Hoffmann. „Wir fördern gezielt den Export von Produkten aus Entwicklungs- und Schwellenländern, für die es auf dem europäischen Markt eine hohe Nachfrage gibt. So stellen wir sicher, dass die kleinen und mittelständischen Unternehmen nachhaltige Handelspartnerschaften etablieren.“
Auch Importeure, die neue Produkte und neue Lieferanten suchen, profitieren von der Zusammenarbeit mit dem IPD. Sie können ihr Produktportfolio erweitern und ihren Einkauf optimieren. Ein Geschäftsabschluss ist eine Win-Win-Situation für beide Partner – eine wichtige Voraussetzung für den nachhaltigen Erfolg des IPD.
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